Vor ein paar Tagen sass ich wieder mal mit zwei Freundinnen im Park und tauschten uns aus. Beide waren grad in einer schwierigen Situation in ihrem Leben.
Die eine hat davon erzählt, dass sie ihren Facebookaccount gelöscht hat, weil sie es grad nicht aushält, die glitzerglänzende Fassade dieser Scheinwelt zu sehnen. Sie meinte, dass ausschauen, als ob alle ihre Freunde ein unglaublich tolles Leben haben und ihren Traum leben. Und sie fühlt sich als totale Versagerin und hat das Gefühl, nichts auf die Reihe zu kriegen.
Normalerweise kann ich mir Daten nicht sehr gut merken. Doch der 20. August, der steht fest in meinem Herzen geschrieben. Denn es ist einer dieser Tage, auf die ich mich so freue.
Wenn dein Herz sich schon Wochen vorher darauf freut und beim Gedanken daran freudig hüpft, dann weisst du, dass was Wichtiges und Wunderbares vor dir liegt.
Wann nehmen wir uns endlich die Freiheit, uns selber zu sein? Wann hören wir endlich auf zu nörgeln und zu jammern? Wann getrauen wir endlich, die Genialität der Schöpfung zu feiern? Wann wagen wir endlich, unsere einzigartige Schönheit zu zeigen? Wie lange brauchen wir noch, bis wir endlich begreifen, dass wir ganz und richtig sind, so wie wir sind?
Auf meine Antwort auf meine Nachricht vom 25. Mai zum Thema "Warum du die Pause nicht übersehen sollst" hat mir mein Vater diese tolle Geschichte von Beppo dem Strassenkehrer geschickt, die ich gerne mit dir teilen möchte.
Sie ist so wunderbar weise und sollte immer wieder gelesen werden. Denn genau so ist es:
Als ich das erste Mal vom Frauenstreik hörte, war ich skeptisch. Schon der Flyer dafür gefiel mir nicht. Die erhobene Faust stellt für mich Kampf und Verbissenheit dar.
Ich fragte mich, ob da mal wieder die Hardcorefeministinnen am Werk sind, die zum Kampf aufrufen. Das passt mir jeweils nicht. Denn meiner Ansicht nach sind wir in einer anderen Zeit angekommen. Ich mag diese Kampfeinstellung nicht. Dieses verhärtete und steife Ringen um Rechte, das viele Frauen zu Männern gemacht hat, hat meiner Meinung nach ausgedient.
"Hektisch scrollt eine Jugendliche auf ihrem Smartphone durch ihre Whatsapp- und Instagram-Nachrichten. Das Mädchen liest kaum einen der kurzen Texte, es geht ihm um die Likes unter den Botschaften und Fotos. Es ist geplagt von Versagensängsten, hat wenig Selbstwertgefühl und eine Neigung zu Depressionen. Familiäre Probleme wie eine Trennung der Eltern kommen hinzu. So beschreibt der Hamburger Suchtforscher Rainer Thomasius eine typische Patientin mit Social Media Disorder." Dieses Zitat fand ich in einem Artikel auf heise.de.
Wie 90 bewusst gefühlte Sekunden alles verändern können
Vor einiger Zeit hörte ich meine Lehrerin und Mentorin Chameli Ardagh eine interessante Aussage machen. Sie nannte die Tatsache, dass jede Emotion einen biochemischen Lebenszyklus von nur 90 Sekunden hat.
Ich war fasziniert. Kennen wir nicht alle diese ewigen Loops der Emotionen, die wir kaum mehr loswerden? Tagelanger Ärger, wochenlange Trauer, endlose Phasen der Wut... Und jetzt höre ich, dass es dafür eigentlich gar keine physiologische Ursache gibt.
Das Wunder ICH. Wer hat mich erschaffen? Woher komme ICH? Wer ist der oder die Designer*in oder Entwickler*in dieses unglaublichen Wesens? Ein Körper, so perfekt, dass es mir fast den Atem raubt, wenn ich darüber nachdenke. Wer ist fähig, sowas zu erschaffen?
Bist du manchmal auch so arrogant und wagst dich, deinen eigenen Körper und dein Wesen zu kritisieren und als nicht gut genug abzuwerten?
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