• Esther Greter
  • Wylerringstrasse 36 • 3014 Bern

Als ich 14 war, geschah etwas, was nie hätte geschehen sollen.

Ich besuchte das Gymnasium in einer kleinen Stadt auf dem Land. Eigentlich eine heile Welt. Doch auch dort bröckelte die Fassade manchmal.

 

Eines Morgens kam unser Klassenlehrer ins Klassenzimmer. Sein Gesicht war versteinert, er wirkte entsetzt. Er warf seine Sachen aufs Pult und bäumte sich vor der Klasse auf.

 

«Und jetzt wird geredet!», begann er.

Er erzählte uns, dass die Mitschülerin, die heute fehlte, letzte Nacht einen Selbstmordversuch begannen hatte.

 

Die Klasse war geschockt. Auch die coolen Schüler, die die immer was zu sagen hatten und den Ton angaben, waren still.

 

In mir stiegen die Wut und Verzweiflung hoch. Wie konnte das nur geschehen? Wieso hatte ich nicht früher was gesagt? Ich hatte nämlich seit längerer Zeit beobachtet, dass diese Schülerin gemobbt wurde.

 

Doch auch ich gehörte nicht zu den Coolsten. Und sowieso blieben mir oft die Worte im Hals stecken oder ich wusste einfach nicht, was sagen. Deshalb blieb ich lieber still.

 

Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. In mir baute sich eine Kraft auf, die ich nicht mehr aufhalten konnte.

 

Ich stand auf und meine Wahrheit brach aus mir heraus. Ich brauchte alles auf den Tisch, das schon so lange in meiner Beobachtung stand und ich nie zu sagen wagte.

 

Ich erinnere mich noch so gut, als ich in die geschockten Augen meiner Mitschüler schaute. Wie ich endlich aufstand, um für die Gerechtigkeit einzustehen. Und wie gut sich das anfühlte.

 

Und es passierte das Unglaubliche. Ich dachte erst, dass mich das Aussprechen der Wahrheit noch mehr ins Abseits befördern würde. Doch das Gegenteil geschah. Ich schien auch aus den Herzen vieler Mitschüler zu reden.

 

Alle schauten mich mit grossen Augen an. Und wussten, ich hatte recht. Wir sahen plötzlich die Menschen hinter den Fassaden. Wir teilten unsere Sorgen und Ängste. Und wir erkannten, dass da wirklich was falsch gelaufen ist.

 

Es war dieser Tag, der die Klasse zusammenbrachte.

Es war dieser Tag, der mich so viel Achtung verschafft hatte.

Es war dieser Tag, der dem Leiden ein Ende gesetzt hatte.

 

Hätte ich doch nicht so lange gewartet und früher meine Wahrheit gesprochen, dann hätte ich grosses Leiden verhindern können...

 

Noch heute bin ich der Wahrheit verschrieben und noch heute sehe ich es als meine Mission, einen Beitrag zu einer besseren Welt, sei der noch so klein, zu leisten.

 

Und heute bin ich unglaublich stolz darauf, dass ich Menschen dabei unterstützen darf, ihre Stimme auf dieser Welt zu finden.

 

Menschen, die gerne ihre Wahrheit finden möchten.

Menschen auf der Suche nach ihrer Leidenschaft.

Menschen, die endlich ihre Berufung finden und leben möchten.

Menschen, die sich noch nicht getrauen, in die Sichtbarkeit zu treten.

Menschen mit ganz vielen Talenten, die sie in die Welt bringen wollen.

Menschen, die einfach voll und ganz bei sich ankommen möchten.

Menschen, die endlich voll und ganz sich selber sein wollen.

Menschen, die grosse Träume und Visionen haben und wissen, dass da noch mehr in ihrem Leben möglich ist.

 

Bist du einer dieser Menschen?

 

Bist du auf der Suche nach deiner authentischen Stimme in dieser Welt?
Suchst du eine kraftvolle Ausdrucksform, um deine Talente mit der Welt zu teilen?
Fehlen dir manchmal einfach die richtigen Worte? Oder bleiben sie dir, immer wenns drauf ankommt, im Hals stecken?
Ist es dir ein Graus, vor Menschen zu sprechen?
 

Öffne deine Stimme und du wirst erstaunt sein.

 

Sichere dir noch heute einen Platz im Workshop "Befreie deine Stimme und finde deine authentische Ausdruckskraft in deinem Leben" am Samstag, 21. September 2019 in Bern. Alle Infos hier!

 

 

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